Highland Games sind traditionelle aus Schottland stammende Sportveranstaltungen, mit Volksfest Charakter, die sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Im 12. Jahrhundert wuchs der Einfluss Englands auf das schottische Königshaus und mit ihm die Angst vor einer Revolution der Clan-Chiefs (den Oberhäuptern von großen Familien und Dörfern). Aus diesem Grund verbot der schottische König, Malcom Canmore, seinen Untertanen das tragen von Waffen und das Training mit ihnen. Die Highland Games wurden von den Clan-Chiefs ins Leben gerufen um ohne Waffen die stärksten Männer zu finden, die zur Verteidigung ihrer Ländereien oder in den Dienst der schottischen Krone berufen wurden. Zusätzlich wurden die Games als große Treffen genutzt um sich auszutauschen, Musik, Tanz und Spaß zu erleben.
Als Königin Victoria 1848 die Highland Games in Brenmar besuchte, war sie von ihrer Tradition so beeindruckt, das sie sie unterstützte und Highland Games in ganz Schottland seither unter der Schirmherrschaft des englischen Königshauses stehen.
In der heutigen Zeit sind Highland Games beliebte Sportveranstaltungen für die ganze Familie, bei denen Wettbewerbe in jeglicher Form ausgetragen werden.
Neben der sportlichen Veranstaltung werden teilweise auch Pipe-Band Wettbewerbe und traditionelle schottische Tanzwettbewerbe durchgeführt.
Bei den Highland Games wird zwischen Team- und Einzelwettkämpfen unterschieden:
- Teamwettkämpfe (Amateur- / Profimannschaften)
- Einzelwettkämpfe (B- Heavy / A- Heavy / Master)